300 Kilogramm Kokain wurden vergangene Woche auf einem Getreidefrachter in einem irischen Hafen entdeckt. Jetzt hat in Limerick der Prozess gegen zwei Seeleute aus Bulgarien begonnen.
Zwei bulgarische Staatsangehörige sind einem Gericht im irischen Limerick vorgeführt worden. Sie werden des Drogenschmuggels verdächtigt. Ihre Festnahme erfolgte in Zusammenhang mit der Beschlagnahmung von rund 300 Kilogramm Kokain auf einem Schiff, das am vergangenen Dienstag im Hafen der irischen Stadt Foynes angelegt hat.
Der in Malta registrierte Getreidetransporter "Verila" wurde drei Tage lang durchsucht.
Nach Angaben der Polizei beläuft sich der geschätzte Straßenverkaufswert des Kokains auf etwa 21 Millionen Euro. Ursprünglich wurden sechs Personen festgenommen, von denen vier später wieder freigelassen wurden.
Die beiden verbleibenden Angeklagten gaben an, sie seien mittellos und nicht in der Lage zu arbeiten, so dass ihnen für die Anhörung Prozesskostenhilfe gewährt wurde.
Die 35 und 32 Jahre alten Beschuldigten müssen bis zur nächsten gerichtlichen Anhörung am 29.12.2023 in Untersuchungshaft bleiben. Ihnen wird der Besitz und die geplante Lieferung der Drogen vorgeworfen.
Der Getreidefrachter muss bis auf weiteres im Hafen von Foynes bleiben.