Diskriminierung von trans Personen beenden: Selbstbestimmungsgesetz vor dem Bundestag gefeiert

Das Selbstbestimmungsgesetz wird vor dem Bundestag in Berlin gefeiert
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Ab dem 1. November soll das Leben für trans Menschen in Deutschland einfacher werden.

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Die Grünen, die sich besonders dafür eingesetzt hatten, sprechen von einem "Meilenstein für die Würde und Freiheit aller Menschen." Der Bundestag in Berlin hat mit den Stimmen der Ampelkoalition und der Linken das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz verabschiedet.

Union, AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht dagegen

CDU/CSU, AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht stimmten dagegen.  Von 636 Abgeordneten votierten 374 für das Gesetz, 251 stimmten dagegen, und elf enthielten sich.

Der SPD-Abgeordnete Hakan Demir widmete seine Rede dem trans Aktivisten Henri Vogel, der im März bei einem Unfall in Südafrika ums Leben kam.

Leben für transgeschlechtliche Menschen einfacher machen

Ziel der neuen Regeln, die am dem 1. November gelten, ist es, das Leben für transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen einfacher zu machen.

So reicht dann eine Selbstauskunft beim Standesamt, um Vornamen und Personenstand zu ändern. Bisher müssen ein ärztliches und weitere Gutachten vorgelegt werden

Auch die Bestimmungen für Jugendliche werden vereinfacht.

Vor dem Bundestag wurde das neue Gesetz gefeiert, dessen Ziel es ist, die Diskriminierung von trans Personen zu beenden.

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